Der Raub der Sabinerinnen (lateinisch: Raptus Sabinarum) ist eine legendarische Episode aus der Gründungsgeschichte Roms. Er wird traditionell auf die früheste Zeit der Stadt, etwa 750 v. Chr., datiert.
Hintergrund:
Rom war neu gegründet und hauptsächlich von Männern bevölkert. Um die Stadt zu sichern und die Fortpflanzung zu gewährleisten, benötigten die Römer Frauen. Da benachbarte Städte ihnen keine Frauen zur Heirat geben wollten, beschloss Romulus, die Sabinerinnen zu entführen.
Der Raub:
Romulus organisierte ein Fest zu Ehren des Gottes Neptun Equester, zu dem er die Bewohner der umliegenden Städte einlud, darunter auch die Sabiner. Während des Festes gaben Romulus' Männer auf ein Zeichen das Signal, und die Römer entführten die anwesenden unverheirateten Sabinerinnen.
Die Folgen:
Die Sabiner waren erzürnt über diesen Verrat. Unter der Führung ihres Königs Titus Tatius zogen sie gegen Rom in den Krieg. Während der entscheidenden Schlacht griffen die Sabinerinnen selbst ein. Sie liefen zwischen die kämpfenden Parteien und baten ihre Väter und Brüder, nicht ihre Ehemänner und Kinder zu töten.
Die Einigung:
Der Krieg endete mit einem Friedensschluss. Titus Tatius und Romulus regierten Rom fortan gemeinsam. Die Sabinerinnen blieben in Rom und wurden römische Bürgerinnen. Die Episode symbolisiert die Verschmelzung der römischen und sabinischen Bevölkerung und die Stärkung des jungen Roms.
Wichtige Themen:
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